Homöopathie
Die Therapie der Pflanzenheilkunde - einer der ältesten und bekanntesten Therapien der Naturheilkunde und der eigentliche Ursprung der heutigen Medizin.
Dr. Christian Friedrich Samuel Hahnemann, gilt als Begründer der Homöopathie.Der Grundsatz seiner Lehre:"similia similibus curentur = Ähnliches möge mit Ähnlichem geheilt werden"Seine Lehre gilt heute weltweit als die bekannteste "Alternative Heilmethode"
Homöopathie
was ist das eigentlich?
Apis
Apis wird bei akuten Entzündungszuständen von Haut- und Schleimhaut und allergischen Reaktionen gegeben, wenn sie mit deutlicher Schwellung (Ödembildung) einhergehen: Insektenstiche, Wundinfektionen, Nesselsucht, Mandel- und Kehlkopfentzündungen, Gelenk- und Harnblasenentzündungen. Apis hilft bei Bienenstichen und wirkt gut bei heißen Schwellungen und Entzündungen, gerade wenn das Gelenk angeschwollen ist, wie bei rheumatischen Beschwerden.
Belladonna
Belladonna ist ein Anfangsmittel bei allen heftigen, akut auftretenden Beschwerden und Schmerzen, fiebrigen Infekten, Hitze, Unruhe, Krämpfe, unerklärlichem Fieber oder ist auch bei akuten Entzündungen angesagt, z.B. Hufrehe, Kreuzverschlag, Arthitis, Sonnenstich
Lahmheiten bei Tieren, die mit Entzündungszeichen wie Rötung, Schwellung und Schmerz einhergehen, werden häufig mit Belladonna behandelt.
Nux vomica
Nux vomica ist das klassische Mittel für Nerven und Verdauung, aber auch Leber und Bewegungsapparat. Stressempfindlich, reizbar und "von null auf 100" sind oft die Tiere, die es anspricht.
Nux vomica wird hauptsächlich bei Erbrechen, Koliken und Verstopfung eingesetzt. Wenn Tiere zusätzlich hochgradig empfindlich auf Geräusche oder Lärm reagieren und extrem reizbar sind, kann Nux vomica rasche Linderung der Beschwerden bringen.
Außerdem können Narkosefolgen wie Übelkeit, Kopfschmerzen und Kreislaufprobleme sehr gut damit behandelt werden.
Arnica
Arnica ist das meistverwendete homöopathische Verletzungsmittel. Besonders geeignet ist es bei stumpfen Gewebsverletzungen durch Schlag oder Prellung mit Schwellung und Bluterguss, aber auch bei Verstauchungen, Quetschungen, Knochenbrüchen, Kopfverletzungen, Gehirnerschütterung. Auch nach Operationen und zahnärztlichen Eingriffen mit Nachblutung und Schmerzen ist es bewährt. Es sollte daher in keiner Haus- und Stallapotheke fehlen.
Bellis perennis
Ein in meinen Augen etwas vergessenes Mittel in der Homöopathie, doch hat es bei Verletzungen wie Prellungen oder Schürfwunden definitiv einen festen Platz. Auch bei Schmerzen nach chirurgischen Eingriffen oder Geburten kann das homöopathische Mittel hilfreich sein. Die Tiere sind auffällig empfindlich gegenüber Berührungen. Zu Anfang einer Bewegung verschlimmern sich die Beschwerden. Bei fortgesetzter Bewegung erfolgt jedoch eine Besserung.
Wirkt auf Muskel und Gelenke, Kreuzverschlag, Muskelkater, -schmerz, Sturz, Prellung, schwerer Unfall, Hämatom, Verletzung des Bauchraumes, tiefgehende Verletzungen, wirkt besonders auf das Becken und wird daher auch „das Arnika der Geburtshilfe“ genannt
Echinicea
Echinacea wird bei allen Lebewesen zur Steigerung der Abwehrkräfte eingesetzt. Es gilt als bewährtes Mittel zu allen Infektionskrankheiten und zur Behandlung von Furunkeln, schlecht heilenden Geschwüren und beginnender Blutvergiftung.
Die klassische Homöopathie nach Dr. S. Hahnemann erfasst ein Lebewesen immer "ganzheitlich“. Das heißt, der Körper, die Seele und der Geist, spielen bei der Auswahl eines Mittels eine entscheidene und vorallem tragende Rolle! Homöpathie hilft so nicht nur bei aktuen Beschwerden, sondern steigert auf sanfte Weise auch das seelische Wohlbefinden des Patienten.
Je nach gewählter Potenz spricht sie die körperliche oder geistig, seelische Ebene an und greift somit regulierend in die Körperprozesse bei Mensch und Tier ein. Daher ist für eine homöopathische Behandlung des Tieres die Mitwirkung des Besitzers besonders wichtig und bedarf einer guten Anamnese.
Diese ganzheitliche Betrachtung unterscheidet die Homöpathie daher auch besonders von der schulmedizinischen Medikation, die meist nur die symptombezogene Behandlung von Krankheiten anspricht.
Als Therapie wirkt sie im feinstofflichen Bereich. Homöopathische Arzneimittel üben einen schwachen Reiz auf den Körper aus, der zur Selbstheilung anregen soll und versucht die Ursache einer Erkrankung zu finden und nicht nur symptombezogen zu behandeln. Die homöopathischen Mittel stammen aus Essenzen von Pflanzen, Tieren oder Mineralien. Sie werden in Form von Tropfen, Streukügelchen (Globuli), Tabletten und Injektionsampullen verwendet.
Homöopathie ist damit eine schonende Alternative zu chemisch definierten Medikamenten. Sie bietet viele Vorteile und belasten den Organismus nicht zusätzlich. Auch unterdrückt sie nicht die Reaktionen des Immunsystems. Dies gilt für die klassische, klinische als auch für die Komplexmittel-Homöopathie.
Da ich (noch) keine klassisch ausgebildete Homöpathin bin, behandel ich selten mit ausgewählten Hochpotenzen. Ich bediene mich hier an bekannten Mittelpotenzen und der Komplexmittel-Homöopathie und setze die Homöopathie daher gerne unterstützend zu weiteren Therapieansätzen ein. In der Behandlung mit homöopathischen Mitteln muss immer auch mit so genannten Erstverschlimmerungen gerechnet werden - welche aber in der Regel dadurch bezeugen, dass das richtige Mittel für den Patienten gefunden wurde.
KOSTENPUNKT DER HOMÖOPATHISCHEN BEHANDLUNGEN
je nach Aufwand und Mittel ca. 7,-€ (Einzelmittel) s.c./i.m. Injektion oder oral
HOMÖOPATISCHE ERSTANAMNESE
ausführliche Anamnese-Vorgespräch-Erfassung der Leitsymptome, Repertorisation (Auswertung), verschriftliche Gabenanleitung und Dosierung inkl. nötiger Verlaufskontrolle/Reflektion 55,-€
Vom Tierheilpraktiker werden überwiegend Heilungsmethoden angewendet, die schulmedizinisch nicht anerkannt sind und nicht dem Stand der Wissenschaft entsprechen. Diese Methoden sind allgemein auch nicht kausal-funktional erklärbar und insofern nicht zielgerichtet. Deshalb wird ein subjektiv erwarteter Erfolg der Methode weder in Aussicht gestellt noch garantiert und ist überdies gesetzlich unzulässig.