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Schafgarbe - der zarte Alleskönner

𝒟𝒾𝑒 𝒮𝒸𝒽𝒶𝒻𝑔𝒶𝓇𝒷𝑒 ist in der Phytotherapie ein kleiner Alleskönner. Daher gehört sie auch zu meinen persönlichen Lieblingskräutern. Ihre Heilkräfte sind schon seit über 4000 Jahren bekannt. In Kriegszeiten war Schafgarbe wichtig für eine erste Wundversorgung. Die Schafgarbe (lat. Achillea millefolium) ist nach Achilles, einem Heros der griechischen Mythologie, benannt. Er hatte bei einem heilkundigen Kentaur, die Eigenschaften des Krautes zu nutzen und heilte damit eine eiternde Wunde des Königs Telephos. Die Schafgarbe gehört zur Familie der Korbblütengewächse. Sie bildet einen kriechenden, mehrjährigen Wurzelstock (Rhizom). Ihre wichtigsten Inhaltsstoffe sind ätherische Öle (verwand mit dem Öl der Kamille, z.B. Chamazulen), Bitterstoffe, Mineralien, Flavonoide, Gerbstoffe und Cumarine (aromatischer Pflanzenstoff, Phenylpropanoide). Die meist weiße Blütenrosette, geht aus einem blattreichen Stängel hervor und ist auch für den Laien leicht zu erkennen. Die Blattspreiten sind schmal und gefiedert. Sie steht lieber trocken, als feucht, weshalb man das zähe Kraut an trockenen Wegrändern, Wiesen, Böschungen und Schotterhalden findet. Die Schafgarbe ist so vielseitig, dass ich hier nur die wichtigsten Indikationen aufführen kann. Sie wirkt beruhigend, spasmolytisch, durchblutungsfördernd, sekretionsfördernd, hämostyptisch, verdauungsfördernd, sowie leicht harntreibend. Ihre entkrampfende Wirkung ist damit wohltuend bei Blähungen und generellen Magen-Darm-Beschwerden. Sie regt die Verdauung und den Gallenfluss an und hilft dadurch bei Appetitlosigkeit und Leberbeschwerden, weshalb sie bei mir in keiner Stoffwechselkur fehlen darf. Auf Durchblutung und Kreislauf hat sie ebenfalls eine positive Wirkung und stärkt das venöse Blutsystem. Daher ist sie ein gutes Gefäßtherapeutikum bei Durchblutungsstörungen und kann auch bei Hufrollen Syndrom oder auch bei Hufrehe eingesetzt werden. Auch äußerlich findet das Kraut seinen Einsatz, denn als Tinktur hilft es bei allergischen Hautreaktionen und schlecht heilenden Wunden

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